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Geschichte

Am Ende des 16. und am Anfang des 17. Jahrhunderts fand eine Zuwanderung aus den alten Dörfern Westzaan und Oostzaan an die Ufer der Zaan statt. Die Zaan wurde eingedeicht und es entstanden neue Orte wie Zaandijk, Wormerveer und Koog. In den neuen Orte an der Zaan gab es Wohnhäuser, Bauernhöfe und bereits nach kurzer Zeit auch Windmühlen. Keine traditionellen Getreidemühlen, sondern Mühlen für das Raspeln von Farbholz, das Sägen von Holz und das Auspressen von Öl aus Samen. Ab dem 17. Jahrhundert nahm die Zahl der Mühlen bis zu einer Höchstzahl von 650 Stück im Jahr 1730 stetig zu.

Ungefähr Mitte des 17. Jahrhunderts gelang es, im Gebiet Zaanstreek Gerste mithilfe von Windkraft zu schälen. Grütze wurden häufig als Schiffsproviant verwendet. Aber Grützbrei war auch eines der Grundnahrungsmittel für die Bevölkerung und damit war schnell für großen Absatz gesorgt. Mitte des 19. Jahrhunderts gelang es Albert Vis in einer Gerstenmühle Reis zu schälen. Damit war die Grundlage für die späteren Reisschälereien im Zaanstreek gelegt.

Ein sehr großer Teil der weltweiten Kakaoernte wurde im Zaanstreek verarbeitet. Die Kakaoindustrie entwickelte sich aus der Ölindustrie. Die Aufgabe der Ölmühlen wurde von den Dampfölmühlen übernommen.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gründete H.B. Klinkenberg eine Schmiede am Breedweer in Koog aan de Zaan. Für die Schmiedefabrik in einem Gebiet, das auch als die „Speisekammer der Niederlande“ bezeichnet wurde, waren schnell renommierte Kunden gefunden. Viele Betriebe lernten Klinkenberg als eine zuverlässige Adresse für Reparaturen an den Getrieben von Schälereien und Mühlen kennen, die den Grundstein für viele blühende Unternehmen gelegt haben. Das allseits bekannte Unternehmen Honig hat damals als ein Betrieb mit etwa zwanzig Ölmühlen begonnen. Daraus ist später die Stärkefabrik „De Bijenkorf“ entstanden, die heute zu Tate & Lyle gehört. Auch Honig Merkartikelen B.V. gehört heutzutage zu einem anderen Unternehmen und zwar zur Centrale Suiker Maatschappij. Cacao De Zaan und Teewis Duyvis Jansz, das spätere Duyvis, verlangten schon nach kurzer Zeit mehr als nur Reparaturen. Klinkenberg begann, sich auf Schneckenförderer zu spezialisieren.

Heute, nach mehr als hundert Jahren, ist Klinkenberg Zaanstad BV eine bekannte Adresse für Schüttgutförderung. Die alte Scheune am Breedweer war dann auch nicht mehr groß genug für die wachsende Nachfrage nach Schneckenförderern. Klinkenberg verlegte seinen Sitz nach Krommenie. Die Entwicklung stagnierte nicht. Mit einer eigenen Vertriebsabteilung, eigenem Engineering, einer Planungsabteilung, Produktionsabteilungen und Hightech-Maschinen kann Klinkenberg schnell auf die Kundennachfrage reagieren.

Klinkenberg B.V.

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